Projekt Drahtrollen-Route und Aufwertung der Drahtrolle "Am Hurk"

Die Einrichtung des Industriepfades Drahtrollenroute haben wir zunächst mit der Aufstellung von 16 großformatigen Informationstafeln abgeschlossen. Jedoch sind mittelfristig noch weitere Maßnahmen vorgesehen.

An der Drahtrolle "Am Hurk" wurde in 2019 eine Toilettenanlage und eine öffentliche Wasserzapfstelle an der Springer Quelle installiert. Hierzu wurden LEADER Fördermittel eingesetzt.

Zurzeit bereiten wir die Erstellung eines Geländereliefs zur im Maßstab 1:500 zur Veranschaulichung der Topografie des Springer-Tales vor. Hiermit soll vermittelt werden, wie die Drahtrollen mit ihren Obergräben damals bestmöglich platziert wurden, um die vorhandene Wasserkraft optimal zu nutzen und das Wasser von Drahtrolle zu Drahtrolle weiterzuleiten.

Kurzfristig wollen wir die Drahtrolle "Am Hurk" weiter aufwerten, durch Maßnahmen am Wasserrad, am Wasserzulauf des Rades und der Zaunanlage sowie durch eine Klimatisierung des Museums in der Drahtrolle.

Präsentation des Projektes Drahtrollenroute
19 05 10 Projekt Drahtrollenroute komp.p[...]
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Unser Archiv hat zum Winter 2019/2020 eine neue leistungsfähige Infrarotheizung bekommen.
Nun kann das Archiv auch für Veranstaltungen im Winter genutzt werden!

Einrichtung und Aufbau eines Archivs für Evingsen

Der Heimatverein richtet zur Zeit ein historisches Archiv für den Bereich der ehemaligen Gemeinde Evingsen und der näheren Umgebung ein. Es befindet sich in Altena Evingsen, Auf der Böcke 3 und ist auf Anfrage geöffnet. Der Name lautet "Quellenarchiv" wegen der zahlreichen Quellen in Evingsen aber auch die Zeitschrift des Vereins heißt Evingser Quellen.

 

Neben den bisher von zahlreichen Evingsern überlassenen heimatgeschichtlichen Büchern, Dokumenten und Bildern sind wir nun dabei zwei umfangreiche, wertvolle heimatgeschichtliche Sammlungen zu übernehmen.

 

Schon im Juli 2010 überließ uns Hans-Dieter Schulz sein gesamtes heimatgeschichtliches Archiv und im Oktober 2018 bekamen wir noch weitere Archivalien vom mittlerweile verstorbenen Hans-Dieter Schulz.

Darüberhinaus haben wir aus dem sehr umfangreichen und interessanten  Archiv von Fritz Hallensleben Teile übernommen.

Beide Heimatforscher haben schon sehr lange vor Gründung des Heimatvereins sehr intensiv die Heimatgeschichte von Evingsen erforscht und wichtige Dokumente hierzu gesammelt und aufgehoben.

Nach der Übernahme sind wir nun bei der Aufbereitung und Einfügung in unser Archiv.
Ziel ist es, dass heimatgeschichtlich interessierte die Unterlagen für weitere Forschungen nutzen können.

 

Im November 2014 übergab Arnold Rump eine umfangreiche Sammlung von Drahtlehren (Klinken) und Durchschlägen einschließlich einer Aufbewahrungsvitrine.

 

Aktueller Stand:

Alle heimatkundlichen Bücher und Schriften sind nun aufgelistet und in die vorhandenen Schränke und Regale systematisch einsortiert.

Hierzu gehören insbesondere Evingser Vereinschroniken,

zahlreiche Publikationen aus der Region, Bücher des Kreisheimatbundes Märkischer Kreis,

Landeskundliche Zeitschriften "Der Märker", "Schlüssel aus Hemer, "Hohenlimburger Heimatblätter" usw.

 

Außerdem werden aus Doppelbeständen heimatkundliche Bücher und Zeitschriften aus Evingsen und der Region zum Verkauf angeboten, unter anderem:

Kupsch/Agena, Gechichte der Gemeinde Evingsen

Schulz/Hallensleben, Die Gemeinde Evingsen - Eine Dokumentation in Bildern.

Bei Interesse bitte mit uns Kontakt aufnehmen!

 

 

Ende 2019 hat unser Archiv hat eine neue leistungsfähige Infrarotheizung bekommen.
Nun kann das Archiv auch für Veranstaltungen im Winter genutzt werden!

Heimatverein errichtet Hydraulischen Widder in Evingsen

Der Hydraulische Widder, auch Hampelmann genannt, wurde am Gosebruch unterhalb des Hauses von Dirk und Heidi Mühle, vormals "Tante Leni", auf einem eigens von Herbert Bahnsen erstellten Fundament errichtet.

Von dort haben die Vereinsmitglieder Helmut und Matthias Klinke durch den verrohrten Abfluss der Gosse zwei Wasserleitungen zur Gosse einerseits in die Quellfassung und andererseits zum Einlauf der Gosse verlegt.

Der vom Vereinsmitglied  Hans-Jürgen Wilke mit Unterstützung durch die Firma Frohn aus Altena gebaute Hydraulische Widder hat den Testlauf erfolgreich absolviert, auch die Wasserzu- und abläufe haben ihre Eignung bewiesen. Der Widder wurde übrigens vom Vereinsmitglied Richard Buczek durch eine geeignete Beschichtung gegen Korrosion geschützt.

Die Inbetriebnahme erfolgte im Juni 2013, sodass er rechtzeitig anlässlich der Aufnahmen des WDR Lokalfernsehens für die Sendung "Mittendrin" eine erste Hauptrolle übernehmen konnte.

 

Hydraulischer Widder:

  

Ein hydraulscher Widder ist eine Pumpe, die ohne Fremdenergie nur mit der Energie des fließenden Wassers funktioniert. Umgangssprachlich wird sie auch Hampelmann genannt.

Von diesen früher häufig eingesetzten Pumpen sind heute nicht mehr viele vorhanden oder in Betrieb. In Evingsen war ehemals ein Hampelmann an der Böcke in Betrieb, er pumpte das Wasser von der Gosse in Höhe des Hauses Rahmer hinauf nach Evingsen.